EvelynEndlich mal wieder am Strand relaxen, die Sonne und das Meer genießen – das stand für Mitte September am Programm. Doch bereits beim Abflug in Wien hatten wir mit ein paar Turbulenzen zu tun.
Haarscharf verpassten wir unser Flugzeug in den sonnigen Süden und tatsächlich landeten wir auch noch ohne Gepäck in Valencia. Doch das konnte unsere Urlaubsfreude nicht trüben und der Urlaub startete mit dem Besuch des nächstgelegenen Einkaufszentrums, welches wir mit unserem Mietauto aufsuchten. Wir kleideten uns notdürftig ein – Bikini, Shorts und T-Shirt und wenig später waren wir bereits am Meer.
Beim Plantschen mit springenden kleinen weißen Fischen war das Missgeschick mit den nicht angekommenen Koffern längst vergessen und wir suchten uns eine Bleibe für die kommende Nacht. Den Abend verbrachten wir in der Kleinstadt Gandia und ließen uns das spanische Bier schmecken. Am nächsten Tag erkundeten wir weiter die Gegend rund um Valencia.
Besonders angetan hat es uns die Wanderung zur Höhle Cova Tallada. Mit sehr viel Glück durften wir den Weg passieren, denn eigentlich hätte man sich dazu im Vorhinein anmelden müssen, was wir leider nicht wussten. Bei gleisender Sonne und über 30 Grad machten wir uns am Weg zur Höhle und gingen durch Gebüsch, kletterten über Stock und Stein und nach unten sollte man besser nicht sehen, wenn man nicht schwindelfrei ist. Doch der Weg machte sich bezahlt und wir wurden mit einer atemberaubenden Aussicht und einem Bad im kristallklaren Wasser belohnt.
Weiter ging es dann hinab entlang der Costa Brava, wo wir verschiedene Strände erkundeten. Besonders ließen wir uns die spanische Salami und den herrlichen heimischen Käse schmecken. Am Strand war das jeden Tag ein Festmahl der besonderen Art. 😊
Doch wir wollten auch unbedingt das spanische Hinterland erkunden und so machten wir uns am Weg in das Gebirge hinter Valencia. Dort war es zu unserem Erstaunen sehr grün und wir erreichten nach einer halbtägigen Fahrt einen sehr beeindruckenden Staudamm, der uns wohl ewig in Erinnerung bleiben wird. Die gewaltigen Felsvorsprünge ragten weit hinunter und die verschiedenen Gesteinsschichten ließen sich gut erkennen. Weiter ging es dann zu einem Wasserfall in der Nähe. Ausgangspunkt der Wanderung war ein kleines Bergdorf, welches sehr, sehr verschlafen wirkte und wir uns fragten, ob hier überhaupt jemand lebt oder wir die einzigen Leute sind, die sich hierher verirren. Nach einer kurzen Wanderung entlang vieler Feigenbäume – sehr zu meiner Freude – erreichten wir den Wasserfall und ließen uns von dem Naturschauspiel verzaubern.
Am nächsten Tag besichtigten wir die Hauptstadt der Region, Valencia mit seinen zahlreichen beeindruckenden Gebäuden. Doch im Wald und am Strand hat es uns besser gefallen und so ging es bald wieder zu einem der zahlreichen Strände, wo wir den Abend ausklingen ließen.
Wir sind verzaubert von der spanischen Landschaft, dem hervorragenden Essen, den warmen Temperaturen und der Lebensfreude der Spanier.
Ein sehr gelungener Urlaub mit vielen Eindrücken, die wir ewig in guter Erinnerung halten werden.
Liebes Spanien, wir kommen garantiert bald wieder!
