Lange Zeit war mir das Gabrielental nicht bekannt, doch ist es ein wahres Naturjuwel, das es sich zu entdecken lohnt.

Das wussten auch bereits die Landgrafen und kaiserlichen Hoheiten aus vergangenen Zeiten zu schätzen. Eine Erinnerungsstein aus vergangener Zeit zeugt von von Kaiser Franz Josef I. und seiner gebliebten Gemahlin Kaiserin Elisabeth.

Erinnerungsstein Kaiser Franz Josef und Elisabeth

Ausgangspunkt: Am besten parkt man in der Kühlhofgasse oder in der Fischergasse in der Waldviertler Stadt Weitra – von dort aus biegt man in das Gabrielental ein.

Das ganze Tal wurde früher als Parkanlage genutzt. Weitläufige Wiesen, hohe stämmige Bäume, ein Pavillon und diverse Denkmäler laden zum Erkunden und Verweilen ein. Das Tal wurde nach Gabriele Landgräfin zu Fürstenberg (1821-1895) benannt. Daran erinnert eine Gedenktafel aus dem Jahr 1843 mit der Inschrift „Den Schmuck gab dem Thale die Natur, den Namen im J. 1843 Landgräfin Gabriele Fürstenberg“.

Der Weg führt entlang dem Bach Lainsitz über typische, leicht hügelige Waldviertler Landschaft. Es geht durch Felder, Wiesen und Wälder, die sich ständig abwechseln. Nach einiger Zeit kommt man zur Abzweigung des Wultschaubaches, dem man nun weiter folgt. Nach einem ungefähr 3-stündigen Fußmarsch gelangt man entlang des Wultschaubachs zum Ort Wultschau selbst. Im Dorf lockt ein Wirtshaus mit g’schmakiger Hausmannskost.

Für den Rückweg sollte man allerdings ausreichend Zeit einplanen, damit man nicht in die Dunkelheit kommt. Die Wanderung des Gabrielentals bis nach Wultschau und wieder zurück entspricht einem Tagesausflug.

Frühlingsblumen im Gabrielental

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Frühlingsblumen im Gabrielental

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